Sieben Jahre? Muss das wirklich sein? Natürlich nicht immer. Doch es kann erhebliche Vorteile haben. Lassen Sie uns die Planung einmal genauer betrachten.
Die Zeitleiste der Nachfolgeplanung
Stellen Sie sich eine Zeitleiste vor. Ganz rechts, am Ende von Jahr Null, findet die Transaktion statt. Der Verkaufsprozess selbst dauert etwa neun Monate. Beginnen Sie also am Anfang von Jahr 0 mit den Vorbereitungen, können Sie noch einige Dinge aufräumen, rechtliche und kaufmännische Themen glätten.
2-3 Jahre vor der Nachfolge: Optimierung und Gestaltung
Mit einem Vorlauf von 2-3 Jahren können Sie aktiv gestalten:
- Produktion modernisieren: Implementieren Sie schlankere Kostenstrukturen und dokumentieren Sie diese Verbesserungen in den Jahresabschlüssen.
- Führungskräfte evaluieren: Testen Sie, ob die neu eingestellte Geschäftsführung wirklich das Ruder übernehmen kann.
4-5 Jahre vor der Nachfolge: Größere Veränderungen umsetzen
Ein 4-5-Jahres-Horizont ermöglicht es Ihnen, größere Veränderungen anzupacken, die Zeit benötigen, um ihre volle Wirkung zu entfalten:
- Expansion ins Ausland
- Einführung einer neuen Technologiegeneration
- Akquise eines Geschäftspartners
6-7 Jahre vor der Nachfolge: Steuerliche Vorteile nutzen
Warum aber 6-7 Jahre? Das erscheint vielleicht übertrieben, doch hier kommt das Steuerrecht ins Spiel. Der Gesetzgeber hat einige große Steuererleichterungen vorgesehen, wie beispielsweise die Schenkung, Regelverschonung oder Holdingstrukturen. Diese Vorteile sind jedoch oft an Auflagen über 5- bis 7-jährige Zeiträume gebunden.
Zusammenfassung
Je früher Sie mit der Vorbereitung beginnen, desto mehr Gestaltungsmöglichkeiten haben Sie. Diese machen den Unterschied zwischen einer gescheiterten und einer großartigen Nachfolge.
Lassen Sie uns darüber sprechen, wie Sie Ihre Nachfolge optimal planen können!